Doch warum ist das Thema E-Invoicing für Ihr Unternehmen von solch hoher Relevanz?
Ist der zu beliefernde Geschäftspartner ein öffentlicher Auftraggeber wie beispielsweise Behörden, Kommunen, Versicherer oder Ver- und Entsorger, fällt die Möglichkeit, Papier oder PDF-Rechnungen an öffentliche Auftraggeber zu senden, in Gänze weg. Alle Rechnungen, die ab diesem Zeitpunkt an öffentliche Auftraggeber gestellt werden, müssen elektronisch über die europäische Kommunikationsplattform PEPPOL versandt werden. Nach der EU-Richtlinie 2014/55/EU ist seit November 2020 keine „normale“ bzw. „herkömmliche“ Rechnungsstellung mehr möglich.
Um eine automatische Verarbeitung auf Seiten des Bundes gewährleisten zu können und nicht jeder Auftragnehmer des Bundes sein eigenes Format versendet, wurde ein zentraler XML-Standard eingeführt, die XRechnung. Dieser XRechnungs-Standard wird vorerst die herkömmlichen Papierrechnungen im deutschen B2G bzw. B2A-Bereich ersetzen, kann jedoch auch für B2B-Szenarien verwendet werden. Im Prinzip geht es um den Austausch von elektronisch verarbeitbaren Rechnungsdaten zwischen ihrem SAP-System, der zentralen Rechungseingangsplattform des Bundes und dem Bund.
Welchen Benefit hat Ihr Unternehmen nun, wenn es E-Invoicing mittels der XRechnung nutzt? Aufgrund der cloudbasierten Software-Architektur kann diese SAP-Lösung schnell, einfach und ohne hohe Kosten in die bestehende Softwarelandschaft integriert werden. Nach erfolgter Integration und Installation kann die XRechnung dank PEPPOL-Konformität direkt vom SAP-System an die zentrale Rechnungseingangsplattform des Bundes gesendet werden.
In diesem kompakten Webinar erhalten Sie einen Überblick über die gesetzliche Regelung durch Richtlinie 2014/55/EU, daraus resultierende Anforderungen an den Digitalisierungsstand im Rechnungswesen sowie Lösungsansätze für die Realisierung in Ihrem SAP-System. Zwei unserer Experten greifen das Thema auf und erläutern Ihnen die praktische Umsetzung abstrakter Vorgaben im B2G (Business-to-Government)-Bereich.