Sprache & Region
ZF Friedrichs-
hafen

Strategische Komponentenplanung

Zentrale, globale Planung der Global Common Data (GCD) über mehrere Systeme mit unterschiedlichen Modellen bei ZF Friedrichshafen

zu den Quick Facts


Highlights der Implementierung

  • Langfristige Kapazitätsübersicht für die kommenden fünf Jahre
  • Globale Planung aller Kaufteilbedarfe durch mehrstufige, standortübergreifende Auflösung der Stücklistenebenen
  • Erweiterung um strategische Kapazitätsplanung (GCP) als zentrales, integriertes und harmonisiertes System für die Kapazitätsplanung
     
  • Nutzung der Ergebnisse durch nachgelagerte Bereiche wie Einkauf, Logistik, Arbeitsvorbereitung und Fertigung

Herausforderungen

  • Aggregation der benötigten Kaufteile über ca. 60 verschiedene Standorte mit mehreren ERP-Systemen
  • Berechnung des erwarteten Einkaufsvolumens pro Material und Lieferant auf der Grundlage eines 5-Jahres-Forecasts
  • Berücksichtigung von Intercompany-Beziehungen zwischen den Werken
  • Berücksichtigung von mehrstufiger Lohnbearbeitung
  • Unterschiedliche Stammdaten in jedem Werk, die Lieferantennummern müssen zu einer eindeutigen Lieferanten-ID konsolidiert werden
  • Forecast und Planung von Projekten mit Referenzstücklisten
  • Hohes Datenvolumen mit ca. 60 Mio. Beschaffungsvorschlägen im Planungshorizont
  • Identifizieren der verursachenden Primärbedarfe, Projektwahrscheinlichkeiten etc. ausgehend vom Kaufteil bzw. Lieferanten und daraus folgende merkmalsbasierte Planung (CDP im CTM)

CONSILIO hat uns beim Einsatz einer globalen Planung über mehrere Systeme mit unterschiedlichen Stammdatenmodellen und der Zusammenführung in einem zentralen APO erfolgreich unterstützt.

Tobias Werberich, Global Material & Capacity Planner PL Suspension Technology ZF Friedrichshafen AG

Projektziele

  • Globale Planung aller Kauf- & Inhousebedarfe durch mehrstufige, standortübergreifende Auflösung aller Stücklistenebenen
  • Rückverfolgung der Verwendung von Kaufteilen in Kundenbedarfen zur Risikobewertung, z. B. bei Ausfall von Lieferanten
  • Simulation (what-if) der Auswirkung auf Komponentenbedarfe bei Änderung der Kunden- bzw. Primärbedarfe
  • Erweiterung um strategische Kapazitätsplanung (GCP) als zentrales, integriertes und harmonisiertes System für die Kapazitätsplanung und eine langfristige Kapazitätsübersicht für die kommenden fünf Jahre
  • Planung von Lieferantenkapazitäten auf Kapazitätsfamilien
  • Nutzung der Ergebnisse durch nachgelagerte Bereiche wie Einkauf, Logistik, AV, Fertigung etc.
Prozessablauf ZF Friedrichshafen

Fazit

  • Eine globale Planung über mehrere Systeme mit unterschiedlichen Stammdatenmodellen und die Zusammenführung in einem zentralen APO wurden erfolgreich umgesetzt
  • Für die Aufbereitung bzw. Korrektur von Stammdaten und die Harmonisierung der Schnittstelle (CIF-Mapping) sollte ausreichend Aufwand einkalkuliert werden
  • Auf Grund des hohen Datenvolumens und trotz der damit verbundenen längeren Laufzeit der Planungskette wurde SAP APO in diesem Anwendungsfall erfolgreich eingesetzt
  • Für das Wiederaufsetzen nach Abbrüchen, die individuelle Paketbildung und die Verhinderung von Belastungsspitzen sollte der entsprechende Aufwand für die Job-Steuerung eingeplant werden
  • Das Vorgehen ist CTM-technisch anspruchsvoll, hat sich jedoch durch die richtigen technischen Eingriffe und Erweiterungen bewährt

ZF Friedrichshafen GmbH & CO. KG

  • Branche: Automotive
  • Geschäftsfeld: In den vier Technologiefeldern Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit, automatisiertes Fahren und Elektromobilität bietet ZF umfassende Lösungen für etablierte Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und Mobilitätsdienstleistungen
  • Standorte: 260 in 41 Ländern
  • Web: www.zf.com
  • Beratungspartner: CONSILIO GmbH