„Eine finite Planung in einer auf uns zugeschnittenen externen Lösung hatten wir bereits im Einsatz“, sagt Herr Biegert, Produktionsleiter bei HYDRO, „dieses wurde aber unseren Ansprüchen an Funktionalität, Integration mit SAP und zukunftsorientierter Ausrichtung nicht gerecht.“ Da HYDRO sich gerade in der Einführung von SAP ERP befand, fiel die Wahl schnell auf SAP APO. Hier galt es nun, die Planung und Optimierung an die speziellen geschäftlichen Bedürfnisse bei HYDRO anzupassen.
Wir haben in CONSILIO einen kompetenten und verlässlichen Partner gefunden, dessen Berater uns zuhörten, unsere unternehmensspezifischen Anforderungen erkannten, durch ihre branchenübergreifende Kompetenz pragmatische Lösungsansätze aufzeigten und diese in kürzester Zeit bei uns in SAP implementierten haben.
Als Basis für die Implementierung wurde das MRP-based DS-Szenario von SAP SCM APO verwendet. Dieses Szenario ermöglicht mit geringem Aufwand, in kurzer Zeit und damit verbundenem, minimalem Risiko einen ersten Schritt in die Welt der SCM-Planung zu machen. HYDRO hatte bereits die Bedarfsplanung in SAP ERP im Einsatz und wollte die Planungsergebnisse unter Berücksichtigung von Kapazitäts- und Materialverfügbarkeits-Restriktionen verfeinern. Für dieses Szenario ist es nicht notwendig, sämtliche Stammdaten nach SAP SCM APO zu übertragen, es genügen die Bewegungsdaten wie Bestände, Kundenaufträge, Planaufträge, Fertigungsaufträge etc.
Die im SAP ERP erzeugten Planaufträge werden im SAP SCM APO mit den zur Verfügung stehenden Funktionen optimiert. Dabei werden Kapazitätsrestriktionen, Materialverfügbarkeiten und Abhängigkeiten zwischen Aufträgen über alle Stücklistenstufen hinweg berücksichtigt. So entsteht durch SCM APO ein machbarer Produktionsplan und eine Transparenz vom Kundenauftrag bis zum Kaufteil. Über Ausnahmemeldungen auf besonders kritische Situationen wird die Arbeitslast der Feinplaner reduziert.
Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit war die Forderung von HYDRO nach einer integrierten, flexiblen und ausbaufähigen Lösung für die Terminierung und Sequenzbildung. „Eine finite Planung in einer auf uns zugeschnittenen externen Lösung hatten wir bereits im Einsatz“, sagt Herr Biegert, Produktionsleiter bei HYDRO, „dieses wurde aber unseren Ansprüchen an Funktionalität, Integration mit SAP und zukunftsorientierter Ausrichtung nicht gerecht.“ Da HYDRO sich gerade in der Einführung von SAP ERP befand, fiel die Wahl schnell auf SAP APO. Hier galt es nun, die Planung und Optimierung an die speziellen geschäftlichen Bedürfnisse bei HYDRO anzupassen. „Mit der CONSILIO hatten wir einen Partner mit langjähriger Expertise und Projekterfahrung bei SAP-Einführungen an unserer Seite“, fügt Herr Haine, IT-Leiter bei HYDRO, hinzu. „In Zusammenarbeit ist es gelungen, alle Anforderungen zu erfüllen und dabei einige harte Nüsse zu knacken.“
Als Basis für die Implementierung wurde das MRP based DS Szenario von SAP SCM APO verwendet. Dieses Szenario ermöglicht mit geringem Aufwand, in kurzer Zeit und damit verbundenem minimalem Risiko einen ersten Schritt in die Welt der SCM Planung zu machen. HYDRO hatte bereits die Bedarfsplanung in SAP ERP im Einsatz und wollte die Planungsergebnisse unter Berücksichtigung von Kapazitäts- und Materialverfügbarkeitsrestriktionen verfeinern. Für dieses Szenario ist es nicht notwendig, sämtliche Stammdaten nach SAP SCM APO zu übertragen, es genügen die Bewegungsdaten wie Bestände, Kundenaufträge, Planaufträge, Fertigungsaufträge etc.
Die im SAP ERP erzeugten Planaufträge werden im SAP SCM APO mit den zur Verfügung stehenden Funktionen optimiert. Dabei werden Kapazitätsrestriktionen, Materialverfügbarkeiten und Abhängigkeiten zwischen Aufträgen über alle Stücklistenstufen hinweg berücksichtigt. So entsteht durch SCM APO ein machbarer Produktionsplan und eine Transparenz vom Kundenauftrag bis zum Kaufteil. Über Ausnahmemeldungen auf besonders kritische Situationen wird die Arbeitslast der Feinplaner reduziert.
Im Rahmen der Implementierung mussten für folgende für HYDRO wichtige Punkte Lösungen in SCM APO geschaffen werden. CONSILIO konnte dabei auf bereits bestehende Lösungskonzepte aus anderen Einführungsprojekten zurückgreifen.
1. Mehrstufige Berücksichtigung von Auftragsprioritäten in der Optimierung
Damit kritische Fertigungsaufträge nicht nur beim Planer sondern auch bei der Optimierung sicher im Blick bleiben, vergibt HYDRO Aufträgen unterschiedliche Prioritäten. Im Rahmen der Optimierung werden dann Verspätungen abhängig von der jeweiligen Priorität mit entsprechenden Kosten belegt.
Für die sichere und durchgängige Berücksichtigung von Auftragsprioritäten ist es zum einen wichtig, dass die Prioritäten über das gesamte Auftragsnetz weitergereicht werden und zum anderen die Zuordnung von priorisierten Zugängen zu den entsprechenden Bedarfen erhalten bleibt. CONSILIO hat hierzu ein cleveres Konzept auf Basis von mehrstufigem fixiertem Pegging erarbeitet, welches sicherstellt, dass unsere priorisierten Aufträge auch wirklich bevorzugt eingeplant werden.
2. Alle wichtigen Informationen auf einen Blick – die Produktübersicht als zentrales Werkzeug
Für einen schnellen Überblick über die Planungssituation einer Auswahl von Produkten ist für den Planer die Produktübersicht im APO das Mittel der Wahl. Hier werden alle planungsrelevanten Daten sowie Ausnahmemeldungen zu Mengen- oder Terminproblemen dargestellt.
Doch HYDRO war dies nicht genug. Weitere Informationen, u.a. Meldebestand, zusätzliche Einkaufs- und Losgrößenparameter, haben nach Vorgabe von HYDRO ihren Einzug in die Produktübersicht gefunden. „Die Produktsicht ist damit für uns zu einem der zentralen Planungswerkzeuge geworden“, so Herr Biegert.
3. Volle Transparenz über Fehlteile und kritischen Pfad
Der Überblick über Fehlteile und damit über mögliche Risiken in der Fertigung ist für die Überwachung der Materialverfügbarkeit essentiell. Auch hier wollte HYDRO mehr. „Es reicht uns nicht nur zu sehen, welche Komponenten noch nicht auf Lager liegen und damit extern beschafft werden oder sich in der Fertigung befinden“, erklärt Herr Biegert, „wir wollen auch den kritischen Auftrag, der für die rechtzeitige Belieferung eines Kundenauftrags relevant ist, im Netz erkennen.“
Die Lösung hierzu besteht aus mehreren Teilen und ist vollständig in die Kontextsicht der Produktsicht eingebettet. Der Auftragskontext stellt das komplette Netz aus Zugängen und Bedarfen dar. Für die Darstellung der Fehlteilliste können hier über einen zusätzlichen Schalter alle Bestandselemente herausgefiltert werden.
Der kritische Auftrag ermittelt sich gemäß der HYDROLogik über den kritischen Starttermin und wird im Auftragskontext markiert. Zusätzlich hinzugefügte Felder wie Starttermin, Differenz zwischen Bedarfs- und Verfügbarkeitstermin, ATP-Kategorie, Bemerkungsfeld, etc. bieten dem Planer alle nötigen Informationen.
Des Weiteren wird die kritische Ressource in die Kontextsicht eingetragen. Das ist per Definition jene Ressource, auf der der Auftrag die größte Verspätung aufweist. Mit diesen Erweiterungen ist für HYDRO der Auftragskontext zu einem wichtigen Arbeitsmittel bei der regelmäßigen Überwachung der Materialverfügbarkeit geworden.
4. Individuelle Heuristiken für erweiterte Planungsfunktionalität
Eine Planungsanforderung von HYDRO ist das interaktive terminliche Fixieren und Defixieren von Aufträgen. „Der für uns bequemste Weg ist, dies in der Produktsicht zu tun“, erklärt Herr Biegert. „CONSILIO hat für uns die Planungsmöglichkeiten hier entsprechend erweitert.“
Möglich wurde dies durch die Implementierung individueller Heuristiken, die sowohl interaktiv, z.B. über zusätzliche Schalter in der Menüleiste der Produktsicht, als auch für den Planungslauf im Hintergrund genutzt werden können.
5. Integration verbrauchsgesteuerter Produkte in Planung und Optimierung
Der Fokus beim Einsatz des APO PP/DS Optimierers liegt auf bedarfs- bzw. plangesteuerten Produkten. Jedoch werden bei HYDRO auf Engpassanlagen auch verbrauchsgesteuerte Materialen gefertigt. Damit auch diese Produkte in einem integrierten Optimierungslauf unter Berücksichtigung finiter Kapazitäten korrekt terminiert werden, war eine Anpassung nötig.
Normalerweise werden bei der Optimierung Zugangselemente ohne Bedarfstermin an das Ende des Optimie-rungshorizonts terminiert. „Um dies für verbrauchsgesteuerte Produkte zu verhindern, haben sich die Berater von CONSILIO eine kreative Lösung einfallen lassen“, berichtet Herr Biegert.
6. Terminierung der Fremdbeschaffung unter Nutzung einer individuellen Logik
Die korrekte Terminierung in der Fremdbeschaffung ist oft ein kniffeliges Thema, u.a. weil die Bestimmung der Bedarfstermine von Umlagerungen und Beistellteilen für Lohnbearbeitung im ERP und APO einer unterschiedlichen Logik folgt. Im ERP wird üblicherweise über die Planlieferzeit terminiert, im APO dagegen über die Transportdauer.
„Um für uns Klarheit zu schaffen und die Nutzung unserer HYDRO-eigenen Logik zur individuellen Ermittlung der Planlieferzeit zu ermöglichen“, erklärt Herr Biegert, „hat CONSILIO auch im APO Planlieferzeiten für die Bestimmung von Bedarfsterminen verwendet“.
7. Unterstützung des Vorgangssplitts
Oft stellt ein Arbeitsplatz mehrere Einzelkapazitäten zur Verfügung und kann somit von mehreren Vorgängen gleichzeitig belegt werden. Im Rahmen eines Vorgangssplitts kann ein Vorgang parallel auf mehreren Einzelkapazitäten verteilt und somit die Bearbeitungszeit verkürzt werden. HYDRO wollte diese Funktionalität im APO verwenden, doch der Standard bietet bisher keine Nutzung von Splitts im APO an. Eine entsprechende Erweiterung im APO schafft hier Abhilfe. Rüst- und Bearbeitungszeiten eines Vorgangs werden dabei gemäß dem angegebenen Splittfaktor reduziert.
In Time und Budget war CONSILIO in der Lage, die Anforderungen HYDROs im SAP SCM APO abzubilden. „Wir haben in CONSILIO einen kompetenten und verlässlichen Partner gefunden, dessen Berater uns zuhörten, unsere unternehmensspezifischen Anforderungen erkannten, durch ihre branchenübergreifende Kompetenz pragmatische Lösungsansätze aufzeigten und diese in kürzester Zeit bei uns in SAP implementierten haben,“ bestätigt Thomas Besch, Geschäftsführer, HYDRO Systems KG.